Alle Toten und Schwerversiracheten werden für die nächste
Schlacht aufgepäppelt. Auch Naphtis Hofgeneral J.R. und sein Gegenspieler
Jean-Jacques ,,le gangster" sind schwer ramponiert. Da das Hirni von J.R.
nicht mehr zu retten ist, wird es von den neuen OP-Lehrlingen herausgezerrt
und zum Morgenstern umgebaut. Auch Jean-Jacques ,,le gangster" muss behandelt
werden: Der Oberguetzlimäschter hat ihn am Wickel und knüpft
die Milz des Verwundeten um den Zwölfzehendarm, damit er den abgestorbenen
Magenkranich besser verankern kann. Nur ein chrotte Zufall rettet dem
Verwundeten das Leben, denn das Dumm-Dumm-Geschoss, das sein Gehörn
zehnfach durchbohrte, hat sich verflüchtigt und nur einen kleinen Krater
im Rückschädel zurückgelassen. Da Jean-Jacques ,,le
gangster" nun alle Voraussetzungen für militärische Zwecke erfüllt,
wird er vom Oberoperationisten zu einem Radar umgebaut. Bei seiner Tätigkeit
kann er gleichzeitig dem Tower (sprich ,,Tower") behilflich sein und
zum Hangar hinüberspienzeln, ob die Grossmutter richtig aufgebockt
wird. Doch nun naht eine ganze Herde Deltabolis des gegnerischen
Emirats, die sich auf der verfeindeten Pistenführung dar-niedermachen
wollen. Denn längst hat sich der Bürgerkrieg zu einem zwischenemiratischen
Krieg ausgeweitet. Der Schiedsrichter im Bombenlegen ist Giovanni Cartoffoli
di Milano, der in anonymer Abwesenheit erscheinen muss. Der Richter hat sich
mit seiner Fuseleulenschar geschmückt. Er pfeift auf seiner Flöte
zum Angriff, und schon robben sich beide hinterhältigen Feinde in
den Hinterhalt. Rüfenach-Pauli wurde mit seinen Kampfkühen
eingeflogen, um die Emiratsarmee zu verstärken. Die Geeuterten werden
so aufgebaut, dass sie dem ersten Angriff des Feindes standhalten können.
Sie feuern aus allen Zitzen, in denen MG's eingebaut sind, bis die Simmentaler
bis zum Kopf glühen. Damit sie nicht in den Boden schiessen, müssen
sie sich auf die Hinterbeine stellen. Da dies auf lange Zeit sehr anstrengen
ist, wird die Grossmutter als Böckli unter die Vorderhufe geschoben.
Es herrscht reges Treiben auf dem Schlachtfeld. Alles schiesst,
knallt und tätscht, die Toten rauchen sich zu Tode, und Naphti hat
zu allem Ueberfluss noch im Tonbandkassettenfach seines Expresskamels
den Näggu eingeklemmt. Er flucht sich ein Loch ins Bein, denn er
hat den Racer erst vor zwei Wochen bei Camel-Royce gegen zwei Frauen eingetauscht.
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